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2018 - Artikel in der Zeit

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Am 26.7.2018 erschien in der überregionalen Wochenzeitung "Die Zeit" ein ganzseitiger Artikel über den Zooladen Fridolin und seinen Inhaber.
Die oft gestellte Frage, wie ich es in "Die Zeit" geschafft habe, ist leicht beantwortet: Frau Kunze, die Zeit-Journalistin, kam im Juli in meinen Laden, von dem sie über eine Freundin gehört hatte. Der Laden und meine Person gefielen ihr so gut, dass sie mich zu dem Artikel überredete.

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Text

ZEIT-Serie: Mit eigener Hände Arbeit, Folge 8
Menschen, die das Land am Laufen halten
Wer über die Gesellschaft debattiert, sollte den Arbeitsalltag ihrer Menschen kennen.
Vorerst letzter Teil einer ZEIT-Serie

Einer, der Glück verkauft

Der Zoohändler Stephan Wulfhorst erfährt, wonach sich Menschen sehnen, die sich Haustiere zulegen
VON ANNE KUNZE

Zoohändler – so wie Stephan Wulfhorst seinen Beruf versteht, ist das die falsche Bezeichnung. Der Besitzer des Berliner Zoogeschäfts Fridolin sagt, er handele nicht mit Tieren. Beziehungen stelle er her. Seinen Laden hält der 59-jährige für so etwas wie eine Kontaktbörse. Hierher kommt, wer jemanden mit einem bestimmten Profil kennenlernen möchte: ein kuscheliges Kaninchen, einen treuen Hund, eine eigensinnige Katze. Von den Tieren, sagt Wulfhorst, werde eine wortlose Form der Zuneigung erwartet. Mal 40, mal 50 Kunden betreten jeden Tag das Geschäft. Kunden? Glaubt man Wulfhorst, dann sind es Menschen, die oft etwas Entscheidendes im Leben vermissen.

Da, wo die Zoohandlung steht, hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. In das frühere Schreibwarengeschäft gegenüber ist eine Schnellbäckerei gezogen, der Fleischer hat zugemacht. In der ehemaligen Schneiderei ist jetzt ein Wettbüro, in einem bekannten Nachtclub eine Shisha-Bar. Nur der Zooladen hat sich nicht verändert. Seit 31 Jahren steht das Geschäft an einer Hauptverkehrsachse am Mierendorffplatz in Berlin-Charlottenburg. Als alles anfing, war Stephan Wulfhorst 27 Jahre alt, ein Studienabbrecher, der seine Abende in der Kneipe verbrachte.

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Betritt man seinen Laden, lässt man den Lärm der Straße hinter sich. Hinter dem Schaufenster zirpen und zwitschern und zetern die Vögel. Auch das Grau von draußen ist plötzlich verschwunden. Grün ist das Heu in den Kaninchenkäfigen, grün das Katzengras, das in Töpfen wächst. Bis unter die Decke ist der nicht einmal 30 Quadratmeter große Raum vollgestellt mit Futter, Käfigen und Spielzeug. Die Sonnen­strahlen, die durch die Gitterstäbe der Käfige schraffiert werden, tauchen Wulfhorsts Welt in ein schummeriges Licht.

Stephan Wulfhorst steht ruhig an seinem Tresen, neben einer alten Waage, auf der er das selbst gemischte Futter abmisst. Abwartend schaut er seinen Kunden entgegen, eine schmale Gestalt in Hosenträgern, den Oberkörper leicht nach vorn geneigt. Er ist aufmerksam, aber nicht aufdringlich. Nie sieht man ihn sitzen, essen oder trinken.

Einige Menschen, die in sein Geschäft kommen, haben sich vorher gründlich informiert, manche haben sogar Tests im Internet gemacht, deren Fragen so klingen, als hätten Partneragenturen sie entworfen. »Welches Haustier passt zu mir?« Viele wollen von Wulfhorst einen Rat.

Da ist die Frau, die herausfinden will, welches Tier bei ihr und ihren »Babys«, wie sie sagt, gut aufgehoben wäre. Für die »Babys« habe sie zu Hause in der Wohnung bereits den Erker hergerichtet. Behutsam fragt Wulfhorst nach den Eigenschaften der »Babys«, schaut sich etliche Fotos im Handy der Kundin an, das diese ihm hinhält. So stellt er fest, dass es sich bei den »Babys« um Zebrafinken handelt. Der Kundin verkauft er zwei Kaninchen.

Da ist die Polin, die ihren Sohn als Dolmetscher mitbringt und eine Transportbox sucht, in der sie ihren »Liebling« in die Heimat bringen kann. »Liebling« nenne sie ein »großes Kaninchen, es pinkelt sehr viel«, wie der Sohn sagt. Wulfhorsts größte Box erscheint der Polin nicht komfortabel genug.

»Viele Kunden kommen auch, um zu plaudern«, sagt Wulfhorst. Wie die ältere weißhaarige Dame, eine ehemalige Lehrerin, die Tag für Tag viermal hereinschaut. Für sie hält Wulfhorst einen Stuhl vor dem Tresen bereit. Dort sitzt sie oft eine halbe Stunde lang. Während Wulfhorst Futter mischt, unterhalten sich die beiden, ein Gesprächsfluss aus alten Büchern, Filmen, Vögeln und den Royals, in den sich das Gezwitscher der Sittiche und Kanarien mischt.

Der Zooladen ist das, was der Schriftsteller Franz Hessel einen Kramladen des Glücks genannt hat. Hessel meinte damit das Leben, es spiegelt sich auch in Wulfhorsts Alltag. Er betreibe seinen Laden »besonders für die kleinen Leute«, sagt er. Es sind Menschen, die erledigen, »was so anfällt im Kiez«. Sie füllen in Supermärkten Regale auf, fahren Straßenbahnen, kellnern in Kneipen. Einige leben von Sozialhilfe. »Einmal kam eine Frau rein und erkundigte sich, ob die neue Winterkollektion für Hunde schon eingetroffen sei. Die hatte sich verlaufen«, sagt Wulfhorst.

Stephan Wulfhorst ist kein herausragender Geschäftsmann, aber er hat gelernt, gut zuzuhören. Er verkörpert das, was Menschen von einem Hausarzt erwarten, der sich für sie Zeit nehmen und für mehr zuständig sein soll als für die körperliche Behandlung. Wulfhorst liefert Futter nach Hause, wenn gebrechliche Kunden die Treppen nicht mehr hinunterkommen. Er ist da, wenn einem Vogel die Krallen geschnitten werden müssen. Manche Kunden bitten ihn zu sich, wenn bei ihnen der Wasserhahn klemmt. Stephan Wulfhorst repariert ihn dann.

Über Menschen hat der Zoohändler mindestens so viel gelernt wie über Tiere. Ratten zähmt man, indem man sie mit Joghurt aus der Hand füttert. Kaninchen muss man entschlossen gegenübertreten. »Sie sehen lieb und kuschelig aus, sind aber kompliziert.« Manche seiner Kunden müssen vom Sofa aufstehen, sobald ihr Kaninchen ins Wohnzimmer hoppelt, sonst fängt es gewaltig an zu kratzen. Es will selbst auf die Couch.

Sind Tiere komplizierter als Menschen? Wulfhorst ist sich da nicht mehr so sicher. Kinder kommen zu ihm, um Tiere zu streicheln. Ältere kommen, um einen Gesprächspartner zu finden, oft einen Vogel. »Mit dem leben sie dann in vollständiger Symbiose«, sagt Wulfhorst. Der Vogel sitzt auf ihrem Kopf, auf dem Esstisch steht seine Futterschale neben dem Geschirr. Ein Kunde erzählte ihm, er würde den ganzen Tag in der Kneipe verbringen, wenn er seine Wellensittiche nicht hätte. Wulfhorst sagt: »Tiere sollte es für ältere Menschen auf Rezept geben.«

Die Deutschen lieben Wellensittiche. Sie sind ihre Hofnarren, schelmische Unterhalter. »Den ganzen Tag machen sie Faxen«, sagt Wulfhorst. 5,3 Millionen Ziervögel leben in 1,6 Millionen Haushalten – ein kleiner Teil der insgesamt 34,3 Millionen Haustiere, die in Deutschland gehalten werden. Aber die Liebe zu Vögeln ist groß, auch zu denen, die im Freien zu Hause sind. Davon zeugt der riesige Absatz von Futter für wilde Vögel. Das Futter verstreuen Menschen auf Balkonen, in Hinterhöfen und Schreber­gärten, auf jedem Fleckchen Grün, das sie finden.

Manche Menschen glauben, dass Liebe sich beim Essen zeigt. »Die meisten Haustiere sind verfettet«, sagt Wulfhorst. Die Leckerlis für Wellensittiche nehmen in seinem kleinen Geschäft ein ganzes Regal ein. Viele Menschen übertragen ihre Ernährungsgewohnheiten auf Tiere. Zurzeit verlangen sie oft Futter, das zuckerfrei ist und biologisch erzeugt wurde. Früher bekamen Hunde zur Belohnung Zuckerdrops, heute gibt es Rinderschlund.

Am Futter verdient Wulfhorst mehr als am Handel mit Tieren. Ein Zwerg­kaninchen, das er für 15 Euro bei einem privaten Züchter kauft, verschlingt pro Woche elf Euro, das sind seine laufenden Kosten. Er kann das Kaninchen aber nur für 40 Euro verkaufen. Ist das Tier nach zwei Wochen noch immer im Laden, zahlt Wulfhorst drauf. Gäbe es das Tierfutter nicht, das höhere Gewinne abwirft, hätte er wahrscheinlich schon aufgeben müssen.

Wulfhorst hat viel gelernt, zum Beispiel, dass viele Menschen ihre Tiere verwöhnen wollen. Deswegen hat auch die Idee mit den Chinchillas nicht geklappt. In den achtziger Jahren wurden sie als ideale Tiere für Berufstätige angepriesen, denn sie werden erst abends aktiv. Aber man kann sie nicht verwöhnen. Chinchillas darf man keine Leckerlis geben, bloß Heu und Gemüse.

Wulfhorst und der Zoohandel, das war nicht von Beginn an eine Liebesbeziehung. Weil er nicht zum Militär wollte, trampte er 1977 nach West-Berlin. Er war froh, »aus dem miefigen katholischen Münster rauszukommen«, wie er sagt. Er machte eine Ausbildung zum Buchhändler und begann ein Studium, Mathematik. »Aber ich war faul und ohne Ehrgeiz«, sagt er. Statt zu lernen, jobbte er in einem der Kartoffelläden, die es damals, Anfang der achtziger Jahre, in Berlin noch gab. Nebenan war der kleine Zooladen. Im Scherz schlug Wulfhorst dem damaligen Besitzer vor: Wenn du nicht mehr kannst, übernehme ich deinen Laden. So kam es dann. Wulfhorst nahm einen Kredit auf, 30.000 Mark, und kaufte das Geschäft. Von nun an hieß es Zoo Fridolin – mit diesem Namen im Kopf war Wulfhorst eines Morgens aufgewacht.

»Ich konnte einen Kanarienvogel nicht von einem Wellensittich unterscheiden. Ich hatte noch nie einen Hamster gesehen.« So erinnert sich Wulfhorst an seinen ersten Tag. »Ich hatte nie einen Bezug zu Tieren.« Er litt unter einer Tierhaarallergie. Das änderte sich 2004, als er nach einer Nierentransplantation dauerhaft Cortison nehmen musste. Fragt man ihn heute nach seinem Lieblingstier, fällt ihm keines ein. Mittlerweile leben in seiner Wohnung zwei Wellensittiche und zwei Kaninchen, aber die hat seine Frau angeschafft. Trotzdem sagt Wulfhorst: »Der Gedanke, ob ich etwas anderes machen soll, ist mir nie gekommen.«

Auszubildende und studentische Hilfskräfte springen ein, wenn er mal frei hat, aber meist steht er selbst an seinem Tresen, von Montag bis Samstag. Auch sonntags taucht er im Laden auf, um die Tiere zu füttern. In 31 Jahren, erzählt er, blieb sein Geschäft nur einen Morgen lang geschlossen, weil er am Abend zuvor mit einem Freund zu lange beim Wein zusammengesessen hatte.

»Wenn ich mal Rentner bin, möchte ich die Sprache der Wellensittiche erforschen«, sagt er. »Mich interessiert, was die den ganzen Tag quatschen.« Er hat sich schon erkundigt. Es gebe Computerprogramme, die dafür geeignet seien.

An seinem Laden geht der Trend zu Insekten als Haustieren vorüber, genau wie der Trend zu Reptilien. Nur die Ratten, die eine Zeit lang beliebt waren, hatte auch Wulfhorst im Sortiment. Manchmal schaute ihm sogar eine Ratte aus einem Kinderwagen entgegen.

Auch Wulfhorsts kleine Tierhandlung liegt nicht im Trend. Allein im vergangenen Jahr haben rund 380 Zoogeschäfte zugemacht. Riesige Zoomärkte sind in vielen Städten entstanden. Schätzungsweise drei Viertel aller Zooläden in Deutschland sind inzwischen einem Franchise-System angeschlossen. Waren, die viel wiegen, Katzenstreu etwa, werden meist nur noch im Internet gekauft. Dann schleppen Boten die Pakete die Treppen hoch.

Von allen Lebewesen sind Wulfhorst die Menschen am liebsten. »Sie kommen in den Laden und erzählen«, sagt Wulfhorst. In letzter Zeit berichten viele Kunden, dass ihre Wohnungen an fremde Firmen verkauft werden. Der Kiez, in dem Zoo Fridolin liegt, wurde von Investoren entdeckt. Drei Betonriegel haben sie gerade an die Spree gesetzt, voller Eigentumswohnungen. Wulfhorsts Kunden mussten ihre selbst gezimmerten Kaninchenställe in den Hinterhöfen abreißen. Sie stören die neuen Nachbarn.

Die große Welt dringt in den kleinen Zoo. So wie im Sommer 2015, als sich vor dem Zooladen neugierige Menschen versammelten. Wulfhorst ahnte, wonach sie suchten. Mitte der Neunzigerjahre war er selbst nach Syrien gereist, ein Kunde hatte ihn dorthin eingeladen. Auf den Basaren hing über jedem Stand ein kleiner Käfig, in dem Stieglitze sangen. Wulfhorst erfuhr, dass die Syrer singende Stieglitze genauso liebten wie die Deutschen schelmische Wellensittiche. Den arabischen Namen für die Vögel hatte sich Wulfhorst gemerkt. So verstand er, was die Flüchtlinge aus Syrien wollten, die in Berlin vor ihm standen, ihn anstrahlten und fragten: »Hassoun?« – »Hassoun«, antwortete Wulfhorst und öffnete ihnen die Tür.

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Reaktionen
6. August 2018 - T., Kunde
Sehr schöner Artikel. Ich bin begeistert, einen so berühmten und sozial-engagierten Kiezianer zu kennen. Respekt!
1. August 2018 - L., Bekannter
vor einigen Tagen ist mir der Beitrag in der "Zeit" über dich und deinen Laden unter die Augen gekommen. Da ich ja selbst auch schon vor Ort war, konnte ich mir die Beschreibungen bildlich vorstellen. Ich finde der Beitrag war erfrischend wenig oberflächlich, sondern hat eher einige spannende Gedanken ausgeführt bzgl. Kundenkontakt und Ladentradition. Es hat mich sehr gefreut, dass die "Zeit" einen Platz für solch einen Artikel hat. Wie kam es denn zu der Zusammenarbeit?
1. August 2018 - R.und V., Freunde
Habs schon dreimal verspeist, V. auch, was sagen die Kunden? / Schreibe genauer, was ich davon halte, cooles Foto auf jeden Fall; dein Textporträt bekommt durch deine Sätze, die den geliebten Denkformeln der schreibenden Menschen einen freundlichen und spürbaren Tritt verpassen, so etwas wie Würde. Da bin ich stolz auf dich, nein: wir sind stolz. Das Ende berührt.
31. Juli 2018 - J., Kunde
Schöner Artikel der es trifft - also weiter so!!
31. Juli 2018 - Y., ehemalige Kundin, lebt heute in England
Hallo Stefan, der artikel ist eine Hyme an Dich und lange ueberfaellig.
30. Juli 2018 - H., Zeitleser aus NRW
Sehr geehrter Herr Wulfhorst,
wir sind uns nie persönlich begegnet, und dennoch fühlte ich mich in den letzten Tagen gedrängt, Ihnen einmal zu schreiben. Als interessierter „Zeit“-Leser wurde ich bei der Lektüre der letzten Ausgabe zum ersten Mal auf Sie aufmerksam und habe großen Respekt vor Ihrer Vita und Ihrem beruflichen Wirken bekommen!
Seither habe ich mir von Zeit zu Zeit die Frage gestellt, was Sie wohl dem christlichen Glauben abgewinnen können und ob Sie eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben. Nach meiner Überzeugung ist der persönliche Glaube an Jesus Christus und seinen stellvertretenden Opfertod am Kreuz und ein Eingeständnis und Bekenntnis der eigenen Schuld heilsnotwendig und Voraussetzung dafür, die Ewigkeit bei Ihm zu verbringen.
Sehr geehrter Herr Wulfhorst, mein Gebet ist es, dass Gott Ihnen und allen in Ihrer Familie noch diesen rettenden Glauben schenken möge und wir uns einmal im Himmel wiedersehen.
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und für Ihre sicher sehr herausfordernden Aufgaben die nötige Kraft und Gesundheit.
30. Juli 2018 - C., Kundin
jetzt bist du bundesweit bestens bekannt. Bist du zufrieden mit dem Artikel? Er wird dir sicher einige neue KundInnen bescheren.
30. Juli 2018 - Katja, Inhaberin von namaste
das ist ja ein sehr interessanter und aufschlussreicher, netter Artikel über dich. Die 30 Jahre werde ich vermutlich nicht mehr voll kriegen, da hast du zu viel Vorsprung. Danke dir, hat mich sehr gefreut
30. Juli 2018 - Dr. Matthias Kribben, Finanzberater
Tolle Sache - leider werden das die wenigsten Deiner Kunden lesen...
29. Juli 2018 - U., langjähriger Freund
vielen Dank für die Übersendung des ZEIT-Artikels, von dessen Existenz ich sonst nichts mitbekommen hätte, weil ich die ZEIT nur im Urlaub kaufe - und da habe ich schon Schwierigkeiten die Zeitung innerhalb einer Woche komplett zu lesen. Früher hatte ich die ZEIT mal eine Weile abonniert, aber die verstopfte mir jede Woche den Briefkasten, da habe ich das Abo wieder aufgegeben. Die Sache mit der Sprache der Wellensittiche hört sich interessant an - ich würde mal gerne wissen, was die Spatzenbande, die mir das Fenstbrett zuscheißt, den ganzen Tag zu erzählen hat. Gab es da nicht mal eine Lange Nacht der Vogelstimmen? Wenn ja, muss ich die Sendung noch irgendwo rumliegen haben.
29. Juli 2018 - M, ehemalige Mitarbeiterin
Hallo Stephan, super Artikel, toll.
28. Juli 2018 - H., Boule-Freund von der Nordseeküste
Ich habe mir noch zwei Zeit-Exemplare besorgt und werde unseren Bowling-Freund M. damit überraschen. Ich kann alles, was Du über Tiere schreibst, vollkommen nachempfinden. Mit der Anzahl von Tieren, die wir bisher gepflegt und als Familienmitglieder in unser Leben einbezogen haben, könnten wir eine große zoologische Handlung einrichten : Hunde, Katzen, Pferde, Ziege, Gänse, Enten, Hühner, 17 Hähne, Kaninchen, Fische, aktuell 2 Wellensittiche . Sohn B. hat jetzt Hahn und Hühner einer speziellen Rasse. Der Apfel fällt nicht weit ..
28. Juli 2018 - C., ehemaliger Kunde
hat mir gut gefallen der Artikel - als "Halbwissender" hätte ich zwar noch 2 oder 3 Punkte untergebracht (Hörspiele, Verkauf von Lebendfutter - zumindest in der Vergangenheit). Ich habe Dich auf jeden Fall wieder erkannt - nicht nur auf dem Bild.
27. Juli 2018 - S., ehemalige Mitarbeiterin
Danke schön!
27. Juli 2018 - B., Nachbarin und Kundin
das ist ja ein liebevoller Artikel über dich und deinen Laden. Und dann in der Zeit, nicht schlecht.
27. Juli 2018 - J., langjähriger Kunde
Na welch' eine Freude, als ich heute morgen auf einer nordöstlich von Berlin gelegenen Insel (Einzelheiten nur mündlich!) Deine iMehl geöffnet und vor allem den Anhang verschlungen hatte (inzwischen mehrmals). Ein absolut gelungener Artikel, mit dem Anne Kunze ihrer (teilweise zu Recht) gescholtenen Journalistenzunft die vollste Ehre erweist. Es ist ja strenggenommen kein Artikel, sondern vielmehr eine...
mehr lesen ...Reportage, deren maßgeblichster deutscher Begründer für mich Egon Erwin Kisch ist, der sicherlich stolz darauf gewesen wäre, so kompetenten Nachwuchs wie Anne Kunze zu haben. Gut, ich könnte mir auch vorstellen, daß der fiktiv einen Deiner Wellensittiche über Dich und Dein berufliches Werk interviewt hätte. In einer seiner zahlreichen Mexiko-Reportagen hat er doch tatsächlich, also fiktiv, eine Pyramide interviewt Das alles geht mir schon den ganzen Tag durch den Kopf, nachdem ich bereits mehrmals die Reportage gelesen hatte - und jedesmal ist mir Neues aufgefallen. Vor allem, weil sie sich hundertprozentig mit den Eindrücken deckt, die ich von den bislang noch relativ wenigen Besuchen in Deinem "Kleintier-Etablissment" gewinnen durfte. Und sowas finde ich mehr als beachtenswert, weil wir ja hier von subjektivsten Betrachtungsweisen reden. Zum Beispiel Literaturverfilmungen: Nach meiner eigenen Erfahrung und auch Erfahrungen von Freunden und Bekannten, ist es meistens so, daß je nachdem was man als erstes gelesen oder gesehen hat, einem "besser" vorkommt. Ich selbst habe nur ein einziges Mal bei mir erlebt, daß ein von mir gelesenes Buch dem darauf folgenden Film gewissermaßen 1:1 entsprochen hat. Das waren die Bilder und Einstellungen, die mir beim erstmaligen Lesen durch den Kopf gingen. Zwar mehr gesichtslos, also Schauspieler direkt habe ich nicht damit in Verbindung gebracht, aber die Art der schauspielerischen Umsetzung, ebenso des Drehbuchs usw. durchaus. Die Rede ist von "Fear and Loathing in Las Vegas" (deutscher Titel: Angst und Schrecken in Las Vegas) von Hunter S. Thompson. In der Verfilmung spielt ein einzigartiger Johnny Depp die Hauptrolle ... Und diesen 1:1-Eindruck, der sich wirklich höchst, höchst selten einstellt, hatte ich auch bei mehrmaliger Lektüre der Reportage. Ich finde es jedenfalls eine ganz, ganz feine Angelegenheit, daß Dein berufliches Schaffen (inkl. der ganzen "Nebentätigkeiten") derart kompetent und aufschlußreich journalistisch aufbereitet wurde und somit auch den ihm gebührenden Respekt verdient erhält. Interlektuell (wir reden ja von der ZEIT) geht sowas locker als Laudatio durch
27. Juli 2018 - C., ehemalige Mitarbeiterin
Na na! Was seh ich denn da? Die Hand in der Hosentasche? Gehört sich das ? :D Ganz nett geschrieben. Stimmt das? Werdet ihr jetzt auch schon von Spekulanten bedroht?
27. Juli 2018 - Frau K., liebe Kundin seit Jahren
gestern kaufte ich die Zeit und las genussvoll den Artikel, heute nochmal. Vieles kannte ich; das macht aber nichts, im Gegenteil. Das ganze Portrait ist so erfreulich, richtig aufbauend, wirkte total positiv auf meine Stimmung. Natürlich steckt noch mehr dahinter, aber das wissen Sie sowieso. Ich danke Ihnen, dass Sie mich auf diesen literarisch-menschlich-kulinarischen Text aufmerksam gemacht haben. Das Foto von Ihnen ist sehr typisch, so sehe ich Sie immer, wenn ich in Ihren Laden komme: Aufmerksam freundlich und auch immer etwas tiefgründig.
27. Juli 2018 - P., Urlaubsfreund
ich werde mir den Artikel heute Abend zu Gemüte führen - `bin gespannt, was für Weisheiten Du den Menschen durch die "ZEIT" in Zeiten von politisch-desaströsem Chaos, zukommen lässt.
27. Juli 2018 - U., Freund aus Redmond, USA
Danke für den Zeitartikel, der ja ohne Abo nicht online zugänglich war. War so schlimm nicht, hätte aber auch besser sein können. Vielleicht etwas lieblos? Ist die gute Frau abkommandiert worden, einen Artikel abzuliefern, auf den sie selbst gar keinen Bock hatte? Steckt man nicht drin. Aber immerhin: muss man ja auch erst mal schaffen, so in die Zeitung zu kommen.
27. Juli 2018 - Frau G., langjährige Kundin
Super Artikel---weitermachen---
26. Juli 2018 - W., Kunde und Freund
Is ja irre ! Hoffendlich werden gute Kunden und keine stressigen Idioten dadurch angelockt ..
26. Juli 2018 - S., guter Freund
schöner und ehrlicher Artikel. Es freut mich sehr, dass sie Dich ausgesucht haben.
26. Juli 2018 - J., eine Brieffreundin seit vierzig Jahren
Habe den artikel gerade im zug gelesen, ein toller differenzierter artikel! Ich wünsche dir zulauf, bin gespannt. Tolle lebensleistung mit herzblut und viel idealismus!

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